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AutorenbildChoppy Water

Jan Burgdörfer & Tom North im Interview!


Hallo Jan, hallo Tom. Euch beide sieht man bei den Multivan Kitesurf Masters meist zusammen. Wie lange seid ihr schon befreundet?

Jan: Befreundet sind Tom und ich seit dem Sommer 2011, in dem wir zusammen mit dem Kiten angefangen haben. Auf dem Campingplatz in Born bei einem Fußballspiel sind wir ins Gespräch gekommen und haben erfahren, dass der jeweils andere einen Kitekurs machen wollte und entschlossen uns zusammen anzumelden. Seitdem geht es zusammen Kiten.

Hilft es euch, beim Training zu zweit zu sein?

Tom: Ich glaube es gibt nichts besseres als zu zweit zu trainieren. Der eine motiviert den anderen, man bekommt Hilfe, wenn man sie braucht und das Wichtigste: Man hat sau viel Spaß!

Jan: Ja, das hilft wirklich sehr, da wir uns immer gegenseitig pushen und uns für den anderen freuen, wenn er neue Tricks landet.

Wie oft sieht man sich, wenn man so gut befreundet ist wie ihr?

Tom: Leider wohnen wir gute 500 Kilometer voneinander entfernt, was es ein bisschen schwer macht, außerhalb von den Ferien und langen Wochenenden zusammen etwas zu machen. Die Zeit in den Ferien wird dann aber immer genutzt und ob Wind ist oder nicht hält uns dann nicht von gemeinsamen Spaß ab. Den letzten Sommer haben wir zusammen in Italien verbracht.

Welche Ziele habt ihr euch für das nächste Jahr gesteckt?

Tom: Also meine persönlichen Ziele enden erstmal 2018. Slalom läuft gerade ganz gut und ich werde auch die nächste Saison voll mitnehmen. Aber wenn ich zu den Erwachsenen muss, steige ich wohl eher auf den Spaßfaktor um. Deswegen ist mir die Gemeinschaft und der Spaß mit den anderen beim Kiten am Wichtigsten.

Jan: In der nächsten Saison möchte ich mir im Slalom meinen Podiumsplatz zurückerobern und im Freestyle wird es ein spannendes Battle geben, wer es hinter Jonas schafft. Dieses möchte ich natürlich für mich entscheiden und Jonas am besten auch das ein oder andere Mal ärgern. ;)

Wie wurdet ihr auf die Multivan Kitesurf Masters aufmerksam?

Tom: Auf die Kitesurf Masters bin ich durch Jan aufmerksam geworden, der schon ein Jahr früher mitgemacht hat. Auf andere Wettkämpfe, wie zum Beispiel die EM in Gizzeria Italien diesen Sommer hat uns unser Slalom Coach Dedl Groebert aufmerksam gemacht.

Helft ihr euch gegenseitig oder fühlt man sich während der Wettkampftage als Konkurrenten?

Jan: Bei den Kitesurf Masters verbringen wir, wie alle anderen Teilnehmer auch, sehr viel Zeit miteinander und haben immer viel Spaß. Wenn wir nicht gleichzeitig auf dem Wasser sind, helfen wir uns gegenseitig und halten dem anderen gerne einen Kite bereit und machen notfalls auch mal unsere Jeans nass.

Tom: Ja, solange wir nicht gegeneinander im Heat fahren, fühlen wir uns nicht als Konkurrenten. Im Gegenteil: Man hilft sich wo man kann.

Wie stellt ihr euch euer Leben in fünf Jahren vor?

Jan/Tom: In fünf Jahren möchten wir am liebsten immer noch zusammen shredden, um die Welt reisen und Spaß haben. Einfach jede freie Sekunde zum Kiten nutzen!

Wie sieht es bei euch mit Sponsoren aus?

Tom: Ich werde von Slingshot und den Surfpirates gesponsert und bin damit super zufrieden.

Jan: Ich bin seit mittlerweile 2,5 Jahren für Liquid Force unterwegs und bin sehr zufrieden mit dem Material und möchte mich an dieser Stelle auch nochmal bei Kea bedanken, die mich seitdem immer bestmöglich unterstützt. Außerdem fahre ich seit fast einem Jahr den Magma Neo und das Exo Trapez von Manera und bin von diesen Produkten überwältigt. Auch hier möchte ich mich nochmal bei Konstantin für den Support bedanken.

Wo ist euer Home- & Lieblingsspot?

Tom: Mein Homespot ist gut 4 1/2 Stunden entfernt: Mirns in Holland. Das ist in Holland mein Lieblingsspot. Auch wenn die Aufbauwiese echt klein ist für die Masse an Kitern, die da kommt, ist das Stehrevier mit Flachwasser riesig. Ansonsten kite ich sehr gern auf Fehmarn in Orth, Gold und am Wulfener Hals.

Jan: Mein Homespot ist eigentlich ganz Fehmarn, je nach Windrichtung dort ein anderer. Das coole an Fehmarn ist, dass man immer andere trifft, die man kennt und sich so gegenseitig pusht.

Was ist das Verrückteste, was ihr bisher beim Kiten erlebt habt?

Jan: Das Verrückteste, was ich beim Kiten je erlebt habe war, als in Klitmöller eine Welle weit draußen meinen Kite bei 40 Knoten gefressen hat und ich nur dank Jaspers Hilfe wieder heil an Land gekommen bin.

Tom: Ich weiß gar nicht, was das Krasseste war – beim Kiten passieren einfach immer lustige, spektakuläre, gefährliche und schöne Sachen. Deshalb lieben wir den Sport so!

Vielen Dank für das Interview!

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