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AutorenbildChoppy Water

Antonia Spittel: Kitesurfen als große Leidenschaft


Wer bist du?

Hi, ich bin Antonia Spittel, 15 Jahre alt und wohne in Bad Berleburg in NRW, am Rande des Sauerlands. Ich besuche aktuell die 10. Klasse am Gymnasium und liebe es, zu reisen und mich sportlich zu betätigen. Von klein auf bin ich leidenschaftlich Ski alpin gefahren und habe an verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen, unter anderem 2019 bei Jugend trainiert für Olympia. Mit 11 Jahren habe ich jedoch die Liebe zum Kitesurfen entdeckt und bin seitdem auf dem Wasser zu Hause.


Wie bist du zum Kiten gekommen?

Ich bin durch meinen Vater zum Kitesurfen gekommen. Wir haben ein Ferienhaus an der Nordsee und, wenn es die Zeit zulässt, sind wir an unserem Homespot in Dornumersiel. Mit 11 Jahren habe ich meine ersten Erfahrungen auf dem Wasser gesammelt. Ich war von Anfang an begeistert und wollte immer mehr dazulernen. Letztes Jahr habe ich dann an zwei Jugendkitecamps der Cuxkiter e.V. mit Merle Mönster und Jendric Burkhardt teilgenommen und meine ersten Tricks gelernt. Durch Merle habe ich von der WCKA (World Class Kite Academy) erfahren. Ich habe mich an der Highschool beworben und war im letzten Schuljahr in Griechenland, Brasilien, Australien und Sardinien an den schönsten Kitespots der Welt unterwegs.


Würdest du sagen, dass Kiten schwer zu erlernen ist?

Mir persönlich ist es leichtgefallen, Kitesurfen zu lernen. Schwierig wird es erst, wenn man Tricks und Sprünge lernen möchte. Da hilft es, wenn einem jemand Tipps gibt. Ganz wichtig ist, nicht aufzugeben, auch wenn man noch so oft ins Wasser fällt. Irgendwann klappt es.


Was waren deine Erfolge dieses Jahr? Welche Ziele konntest du erreichen?

Durch die WCKA konnte ich an verschiedenen internationalen Wettkämpfen teilnehmen, unter anderem am Big Air 2024 in Augusta und dem Junior Big Air 2024 in Sardinien, wo ich den 2. Platz belegte. Zurück in Deutschland habe ich mich total gefreut, an den California Kitesurf Masters in SPO teilnehmen zu dürfen. Ich war stolz auf meinen 4. Platz in der Damenwertung. Bei "Rider of the Year" in Fehmarn konnte ich weitere Erfahrungen in der Damenwertung sammeln, und bei "Hängt ihn Höher" in Cuxhaven habe ich Anfang September die Damenwertung gewonnen.


Wie gehst du mit Niederlagen um?

Mit Niederlagen habe ich schon früh gelernt umzugehen. Aber ich sage mir einfach: Auch aus einer Niederlage kann ich immer etwas dazulernen. Meine Einstellung ist: aufstehen, Krönchen richten und weiter geht’s. Das Wichtigste dabei ist, den Spaß am Kitesurfen nicht zu verlieren.


Wie bereitest du dich auf Regatten vor?

Ich halte mich allgemein sportlich sehr fit. Bei einer Regatta bin ich im Moment noch recht unbefangen. Ich habe super Kitematerial von Reedin und weiß, wie ich damit umgehen muss. Ich schaue mir die Gegebenheiten vor Ort an und beobachte den Wind, um zu entscheiden, welche Größe ich benötige. Ansonsten versuche ich mein Bestes zu geben und meine Tricks zu stehen. Am Anfang eines Heats versuche ich erst, meine sicheren Tricks zu landen, und anschließend riskiere ich Tricks, die ich noch nicht sicher kann.


Was ist dein Ziel für nächstes Jahr?

Im nächsten Jahr möchte ich gerne wieder an den Masters in SPO teilnehmen und in der Damenwertung angreifen. Auch bei den anderen Competitions möchte ich mitfahren, neue Erfahrungen sammeln und in Cuxhaven meinen Titel verteidigen. Bis dahin versuche ich, viele neue Tricks zu lernen.


Dein Tipp für Rookies?

Kitesurfen ist der schönste Sport der Welt. Habt Spaß dabei und versucht, möglichst viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen. Mir hat es sehr geholfen, bei Kitecamps mit erfahrenen Coaches zu trainieren. Lasst euch nicht entmutigen, wenn ihr die Tricks nicht direkt steht. Bleibt einfach dran und gebt nicht auf.

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