In den letzten Tagen gehen die Corona-Infektionszahlen langsam zurück. Trotzdem hat die Pandemie Deutschland aktuell noch fest im Griff. Auf Basis der aktuellen Gesetzes- und Verordnungslage ist die Durchführung von Veranstaltungen untersagt und sportliche Wettbewerbe sind weitgehend eingeschränkt. Deshalb wurde bereits frühzeitig das Summer Opening Sylt 2021 abgesagt und der Multivan Windsurf Cup Kellenhusen auf September verschoben. Auch wenn viele Experten optimistisch sind, dass sich die Lage zum Sommer verbessern wird, ist aktuell nicht abzusehen, wann die Wind- und Kitesurfer in diesem Jahr in Deutschland endlich wieder Regatten austragen können.
Um eine verlässlichere Planungslage zu schaffen, hat die Choppy Water GmbH jetzt gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Austragungsorten die Veranstaltungen Multivan Windsurf Cup Borkum (geplant Anfang Juni) und Multivan Kitesurf Masters Ahlbeck (geplant Anfang Juli) auf Termine später im Jahr verschoben. Borkum rutscht weit ans Saisonende vom 01. bis zum 03. Oktober. Ahlbeck hat einen neuen Termin vom 20. bis zum 22. August. „Die aktuelle Corona-Lage erlaubt zumindest bis Mitte Juli keine verlässliche Veranstaltungsplanung. Diese Unsicherheit können und möchten wir unseren Austragungsorten, Partnern und natürlich auch den Sportlern nicht zumuten. Erst ab Juli rechnen Epidemiologen und Politiker mit einer signifikanten Änderung der Situation. Durch die Terminverschiebungen hoffen wir, eine verlässlichere Planungslage für die Veranstaltungen in dieser herausfordernden Saison 2021 zu erreichen“, sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH.
Der Multivan Windsurf Cup und die Multivan Kitesurf Masters sind die nationalen Spitzenserien in diesen Sportarten in Deutschland. Seit über zwanzig Jahren organisiert die Choppy Water GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Segler-Verband (DSV) und den Klassenvereinigungen German Windsurfing Association (GWA) und German Kitesurfing Association (GKA) die Topevents in Deutschland inklusive der offiziellen Deutschen Meisterschaften. Im vergangenen Jahr sind sämtliche Veranstaltungen bis auf eine Windsurf-Regatta ausgefallen. Für diese Saison kämpft die Choppy Water GmbH gemeinsam mit den Austragungsorten und den Partnern darum, den Sport wieder zu ermöglichen.
„Es ist abzusehen, dass es in diesem Jahr keine Großveranstaltungen wie in der Vergangenheit geben kann. Aber wir sind extrem dankbar für die Unterstützung unserer Partner, mit deren Hilfe wir uns bemühen, das unter Corona-Bedingungen bestmögliche Programm zu realisieren. Dabei geht es zunächst darum, den Sport überhaupt zu ermöglichen. Wenn hier eine weitere Saison Stillstand herrschen würde, könnten viele Strukturen verloren gehen. Selbst wenn die Corona-Lage dann im kommenden Jahr wieder Events erlaubt, wäre es schwierig, das System überhaupt wieder zum Laufen zu bekommen“, befürchtet Regber. „Gemeinsam mit den Orten und Partnern versuchen wir in diesem Jahr die Wind- und Kitesurfregatten am Leben zu halten und eine Brücke nach 2022 zu bauen. Erst im kommenden Jahr rechnen wir wieder mit halbwegs normalen Rahmenbedingungen für Events."
Comments